Am 19. September Vormittag empfing Prof. Dr. Pei Gang, Präsident der Tongji-Universität, im Yifu-Gebäude die neunköpfige Delegation unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, Präsident der Universität Bonn. Zu der Delegation gehören Prof. Dr. Armin B. Cremers, Vizepräsident der Universität Bonn, Prof. Dr. Ulf Meißner, Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Karl Schellander, Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Ralpfh Kauz von der Sinologischen Fakultät, Prof. Dr. Gu Xuewu vom Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie sowie Prof. Dr. Lieselotte Krickau-Richter, Leiterin des Akademischen Auslandsamts.. Prof. Dong Qi, Vizepräsident der Tongji, Prof. Dr. Li Zhenyu, Leiter des Akademischen Auslandsamts der Tongji, Prof. Dr. Ma Qiuwu, Direktor des Fremdsprachenkollegs, Prof. Dr. Xia Liping, Direktor des Kollegs für Politik und Internationale Beziehungen, Prof. Dr. Sun Yixue, Vizedirektor des Kollegs für Internationalen Austausch, Prof. Dr. Zheng Chunrong, Vizedirektor des Deutschen Akademischen Zentrums, Prof. Huang Keqing, Dekanin der Deutschen Fakultät, Prof. Dr. Hu Zhonghua, Prodekan der Fakultät für Chemie, Prof. Yin Junfeng, Prodekan der Fakultät für Mathematik, Herr Fangkai, assistierender Dekan der Physikfakultät , Prof. Dr. Zhao Qianfan vom Kolleg für Humanwissenschaft u.a. haben an dem Empfang teilgenommen.
Beim Gespräch sagte Pei, die heutige Welt sei mit vielen Problemen der nachhaltigen Entwicklung konfrontiert, wie der Energiemangel und Klimawandel. Es sei eine wichtige Aufgabe der zukünftigen Eliteuniversitäten, die Lösungen von diesen Problemen zu erforschen. Mit der Leitidee der „Nachhaltigen Universität“ betrachte die Tongji die Ausbildung von Talenten mit dieser Idee als eine Hauptaufgabe. Deshalb müsse der Aufbau der Human- und Sozialwissenschaft gefördert werden. Die Universität Bonn sei genau eine berühmte Uni mit der Stärke an Human- und Sozialwissenschaft. Pei hoffte, dass die Kooperation zwischen den beiden Universitäten vom Studentenaustausch zur gemeinsamen wissenschaftlichen Forschung, Dual-Degree-Programm sowie Graduiertenschule u.a. entwickeln könne. Fohrmann schloss sich dieser Meinung an. Nach den gegenseitigen Vorstellungen und Diskussionen stellten beide Seiten fest, dass Politik- und Sozialwissenschaft, Naturwissenschaft, Humanwissenschaft und Sprachwissenschaft die Schwerpunktbereiche der beiderseitigen Kooperation sein könnten.
Vor dem Gespräch hatte Dong im Chinesisch-Deutschen Hochschulkolleg (CDHK) die Delegation empfangen. Prof. Dr. Wu Zhihong und Dr. Jari Grosse-Ruyken, Vizedirektoren des CDHK, Prof. Dr. Zheng Chunrong, Vizedirektor des Deutschen Akademischen Zentrums, waren u.a. beim Empfang anwesend. Dong stellte der Delegation die Kooperationsstrategie der Tongji mit Deutschland vor und gab ihr einen Überblick über die neu gegründete Chinesisch-Deutsche Hochschule (CDH), welche eine gute Grundlage für das spätere Gespräch schuf.
Die Universität Bonn wurde 1818 gegründet und ist stark an Human- und Sozialwissenschaft, Naturwissenschaft sowie Medizin. Zurzeit erfolgt die Kooperation der Tongji mit der Uni Bonn hauptsächlich an der Deutschen Fakultät und am Kolleg für Politik und Internationale Beziehungen. 2009 hat die Deutsche Fakultät mit der Sinologischen Fakultät der Uni Bonn das Studentenaustauschprogramm gestartet, und im Februar 2012 haben beide Seiten die Absichtserklärung über ein internationales Double-Master-Programm für Übersetzungswissenschaft unterzeichnet. Jetzt wird das Programm vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) unterstützt. Die Kooperationsprogramme zwischen dem Kolleg für Politik und Internationale Beziehungen und dem Center for Global Studies (CGS) der Uni Bonn sind gegenseitige Besuche von Dozenten, gemeinsame Organisation von wissenschaftlichen Symposien und gemeinsame Forschung usw..