Mit einer großen Feierlichkeit am 24. April 2007 wurde das Konfuzius-Institut Hannover (KIH) offiziell eröffnet. An der Eröffnungszeremonie nahmen Senatspräsident der Tongji-Univesität Prof. Zhou Jialun, Minister Lutz Stratmann für Wissenschaft und Kultur und hochrangige Vertretung der chinesischen Botschaft, der Stadtregierung Hannover und der niedersächsischen Industrie und Wirtschaft teil.
Das KIH ist ein Gemeinschaftsprojekt der Tongji-Universität und des Chinesischen Zentrums Hannover e.V. und wird vom chinesischen Ministerium und von der Staatlichen Leitungsgruppe für Chinesisch als Fremdsprache (Hanban) unterstützt. Als eine außeruniversitäre Einrichtung sieht das KIH ihre Aufgaben darin, die chinesische Sprache und Kultur zu vermitteln, die sinologische Forschung an den niedersächischen Hochschulen zu fördern, den Chinesischunterricht an Gymnasien zu stärken und nicht zuletzt die Industrie und Wirtschaft insbesondere im Raum Wolfsburg beim interkulturellen Training ihrer Mitarbeiter zu unterstützen.
Zum Aufbau der Bibliothek am KIH hat das Hanban 3000 Bücher gespendet, und die Tongji-Universität wird zwei Dozenten nach Hannover entsenden, um sich an der Verwaltung und an der Lehrtätigkeit zu beteiligen.
Dass das KIH am Vorabend des 100jährigen Jubiläums der Tongji-Universität offiziell eröffnet worden ist, hat einen besonderen Stellenwert, denn die deutsche Tradition der Universität wird durch dieses neue chinesisch-deutsche Kooperationsprojekt fortgeschrieben.
