Am 4. November besuchte eine vom Deutsch-Chinesischen Austauschverein eingeladene deutschsprachige Medien-Delegation die Tongji-Universität und führte ein Gespräch mit 16 Lehrenden und Studierenden des Kollegs für Fremdsprachen, des Kollegs für Rechtswissenschaftlichen und der Chinesisch-Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften(CDHAW). Die Delegation bestand aus sechs Medienfachleuten aus Deutschland und Österreich, darunter vier Journalisten der Presseorgane Berliner Zeitung, WirtschaftsWoche, Die Presse und Neue Osnabrücker Zeitung sowie eine erfahrene freiberufliche Journalistin und der Gründer und CEO der Berliner PR-Agentur Kaiser. Der gesamte Austausch wurde ohne Dolmetscher auf Deutsch geführt.

Während des Gesprächs fragten die Journalisten unter dem Thema „Deutsch-chinesische Interaktion aus Perspektive der Jugendlichen“ nach kulturellen Eindrücken von Deutschland und Österreich, Erfahrungen beim Deutschlernen, Beobachtungen zu deutsch-chinesischen Kulturunterschieden, Zukunftsplänen für den Beruf und generationenübergreifender Kommunikation. Die studentischen Vertreterinnen und Vertreter fragten ihrerseits nach der Einschätzung in Deutschland und Österreich zum raschen Aufschwung der chinesischen Elektroautoindustrie sowie nach jüngsten Maßnahmen und Bedenken beider Länder in Forschung, Entwicklung und Regulierung der Künstlichen Intelligenz. Beide Seiten tauschten eingehend Ansichten zu technologischer Zusammenarbeit, Datensicherheit, grüner Transformation und sprachliche Gleichberechtigung aus.