Am Morgen des 27. Mai fanden die Eröffnungszeremonie der zweiten „Polar Summer School zu Klimawandel und globaler Governance“ sowie die Abschlusskonferenz der ersten Sommerschule auf dem Siping-Campus statt. Während des Treffens erläuterten die verantwortlichen Personen die Ergebnisse der ersten und die Schwerpunkte sowie das Programm der aktuellen Sommerschule.
Im Sommer 2024 stand die erste Sommerschule zum genannten Thema unter dem Motto „Spaziergang durch Norwegen, Entdeckungsreise zum Arktischen Ozean“. Ein Forschungsteam von 17 Studierenden der Bachelor-, Master- und Doktoratsstufen aus verschiedenen Disziplinen begab sich auf eine 12-tägige, immersive Forschungsexpedition in Norwegen. Die Teilnehmer bereisten Gletscher und Permafrostböden und tauschten sich im Polarforschungsinstitut intensiv mit internationalen Experten aus. Im Jahr nach dem Projekt erzielten die Teilnehmer in ihrer Forschung und beruflichen Laufbahn bemerkenswerte Ergebnisse. Im Februar dieses Jahres erwähnte der Generalkonsul Norwegens in Shanghai bei einem Besuch an der Tongji-Universität dieses Projekt und lobte es als neuen Impuls für die akademische Zusammenarbeit zwischen China und Norwegen, das zudem der Welt das Engagement der Studierenden der Tongji-Universität in der globalen Governance zeigte.
Im Jahr 2025 wird ein interdisziplinäres Team von 20 Teilnehmern, bestehend aus 8 Doktoranden, 10 Master-Studierenden und 2 Bachelor-Studierenden, nach Island und Grönland reisen, um eine neue Runde der wissenschaftlichen Expedition zu starten. Die diesjährige Sommerschule konzentriert sich auf fortschrittliche Themen wie Polarökologie, Bauwesen, Verkehr und Gesundheit. Durch vor Ort durchgeführte Feldstudien, tiefgehende Vorträge von internationalen Experten, interdisziplinäre Expertenrunden und spezielle Forschungsprojekte wird eine Plattform für immersive akademische Austausch- und Forschungsaktivitäten geschaffen, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der multidimensionalen Polar Governance zu entwickeln.
